Per rad rund um den Neusiedler see


Der Radweg um den Neusiedler See herum führt 135 km lang durch eine wildromantische Landschaft entlang dem Schilf und bietet einen herrlichen Ausblick auf den See, idyllische Weingärten,
Feuchtwiesen und unzählige Salzwasserseen.


Man kann den Weg auch verkürzen, wenn man in Illmitz die Fähre nimmt und nach Mörbisch am See überkehrt, die Route ist somit auch familienfreundlich.

Bei den 11 Fahrradraststätten entlang des Weges wird außergewöhnliches Design mit hoher Funktionalität gepaart. Die mit Schilf oder Plane bedeckten Raststätten fügen sich harmonisch in die Landschaft ein und bieten Schutz vor Sonne und Regen.

Von den 135 km die um den See führen liegen 38 km auf ungarischem Gebiet. Auf der Fähre, die zwischen Illmitz und Mörbisch am See verkehrt, kann man auch Fahrräder mitbringen, auf diese Weise wird der Weg auf ca. 78 km verkürzt. Als Ausgangspunkt für unsere Rundtour eignet sich jede Touristenstelle entlang des B10 Radwegs.

Fahrradverleih auf österreichischer Seite: Nextbike (www.nextbike.at.) Es gibt 34 Nextbike Stationen entlang des Radwegs. Das Ausleihen erfolgt mit Selbstbedienung, die Bezahlung per Handy. In Fertőrákos gibt’s eine Verleihstation im Hafen (Drescher Line).

Ausser dem Neusiedler See-Radweg erwarten die Radfahrer der Jubiläumsradweg (R1), der Kirschblütenradweg (B12, 43 km), der Lackenradweg (B20, 48 km), der Hanságradweg (B22, 53 km), der Kulturradweg (B23, 26 km) der Radweg Lange Lacke (B27, 14 km), die Verbindungsradwege Kogl-Radweg (B13, 21 km und B31, 16 km), der Verbindungsradweg Donau (B21, 31 km) und die Verbindungsradwege B24 (16 km ) bzw. B26 (48 km).

Wichtigere Rastplätze in Ungarn

Fertőszéplak–Hegykő


Der Weg über Fertőszéplak führt teils auf einem getrennten Geh- und Radweg, teils auf einer verkehrsarmen, für Radfahrer ausgeschilderten Landstraße nach Hegykő. Nach dem Dorf geht’s wieder auf einem Radweg. In Fertőszéplak kann man das Lampenmuseum der Eisenbahn aufsuchen.


Hidegség–Fertőboz


Über Hidegség geht es auf einem Geh- und Radweg, der Radweg wird durch farbige Pflasterung markiert. Im Dorfzentrum kann man links nach Nagycenk einbiegen, die Siedlung kann man auf einer verkehrsarmen Landstraße erreichen. Diese Abzweigung mündet in Nagycenk in einen kurzen Radweg neben der Landstraße 84, auf dem wir zum Schloss von Nagycenk, zur Lindenallee, die Teil des Weltkulturerbes ist, und zur Bahnhofshaltestelle Kastély (Schloss) der Széchenyi Museumsbahn kommen. Biegt man bei der Abzweigung nach links nicht ab, erreicht man nach Hidegség das Dorf Fertőboz auf einem Radweg.

Fertőboz–Balf


Über Fertőboz führt ein Asphaltweg, der ein gemeinsamer Geh- und Radweg ist. Sobald man das Dorf erreicht, kann man den Weg nach links nach Nagycenk nehmen – dahin geht’s teilweise bergauf auf einer verkehrsarmen Landstraße. Man fährt auch an der Haltestelle Fertőboz der Museumsbahn vorbei, danach gelangt man zur Haltestelle Kastély in Nagycenk. In Fertőboz kann man den Aussichtsturm Gloriette besteigen und von dort aus den Neusiedler See bewundern.

Zwischen Fertőboz und Balf geht es dann weiter auf einem asphaltierten Radweg, der zwar kurz vor Balf endet, jedoch in eine verkehrsarme Landstraße mündet.

Balf–Fertőrákos


Biegt man links im Dorfzentrum ein, kommt man auf den 2009 gebauten Radweg Kópháza–Harka–Neckenmarkt/Deutschkreutz. Geradeaus geht es zum Kurbad von Balf, welches für sein schwefelhaltiges Wasser bekannt ist, weiter entlang nach Sopron. Rechts befindet sich die Landstraße, die nach Fertőrákos führt. An der Dorfgrenze können wir unseren Durst bei einer Raststätte mit Quellwasser stillen. Auf dem Weg nach Fertőrákos gibt es noch eine Raststätte. Links in der Fehér Sraße geht’s zuerst aufwärts dann entlang Weinkeller bevor man am Ende Sopron erreicht.