Der älteste Zoo der Welt in Schönbrunn


Der Tiergarten Schönbrunn in Wien ist der älteste bestehende Zoo der Welt und wurde bereits
vier Mal zum besten Zoo Europas gewählt.

Pandababy, Elefantennachwuchs und viele andere seltene Tiere locken jährlich mehr als
zwei Millionen Besucher an.


Im Sommer 1752 führte Kaiser Franz I. Stephan von Lothringen, der Ehemann Maria Theresias, erstmals seine adeligen Gäste in die neu errichtete Menagerie im Schönbrunner Schlosspark. Seit damals besteht der älteste Zoo der Welt in Wien.

Schon 1906 gelang eine Sensation in Schönbrunn: Zum ersten Mal weltweit wurde ein in Menschenobhut gezeugter Afrikanischer Elefant in Wien geboren. 2007 folgte die nächste Weltpremiere: Erstmals kam ein im Zoo natürlich gezeugtes Pandababy namens Fu Long in Schönbrunn zur Welt. Im August 2010 wurde das zweite Bärenkind geboren, im August 2013 das dritte. Auch bei den Elefanten gab es im September 2013 wieder Nachwuchs.

Der Tiergarten Schönbrunn zählt heute zu den modernsten und besten Zoos der Welt. Die Gehege der Tiere sind besonders großzügig und naturnah gestaltet. Mehr als 500 Tierarten - vom Sibirischen Tiger über Flusspferde bis zu Panzernashörnern - leben hier. Highlights sind das riesige Regenwaldhaus, das große Südamerika-Areal und die ORANG.erie, die das neue Zuhause der Wiener Orang Utans ist. Im Frühjahr 2010 wurde der Naturerlebnispfad eröffnet. Seit Mai 2014 sind wieder Eisbären im Tiergarten zu sehen: Die neue Anlage, das "Franz-Josef-Land", ist 1.700 m² groß und bietet den weißen Riesen genug Platz, um sich auszutoben. Erstmals können die Bären auch beim Tauchen beobachtet werden. Jährlich kommen neue weitläufige Anlagen und Tierhäuser dazu. Der historische Charme des Zoos bleibt dennoch erhalten.

Spezielle Führungen und Workshops vermitteln Wissen über die Tierwelt. Und direkt neben dem Tiergarten liegt das Wüstenhaus, in dem die Pflanzen- und Tierwelt der trockensten Erdregionen erforscht werden können.

Quelle: www.wien.info